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Län­ge­re Tage — Ein Signal für die Bäume

Jetzt ist es soweit, das ers­te zar­te Grün ist wie­der sicht­bar. Vie­le Bäu­me ent­rol­len ihre jun­gen Blät­ter und bie­ten uns die Gele­gen­heit, für einen Moment die See­le bau­meln zu las­sen. Die Son­ne blin­zelt zwi­schen dem fri­schen Blatt­werk, das wie ein lich­ter, hell­grü­ner Fli­cken­tep­pich wirkt. Im Wind tanzt das Grün und wech­selt sich mit dem Blau des Him­mels ab. Mit­ten­drin ist ein leb­haf­tes Trei­ben der Sing­vö­gel, viel­leicht erkennst du den einen oder ande­ren Gesang von unse­ren hei­mi­schen Vögeln?

Nut­ze die­se kost­ba­re Zeit für eine Pau­se. Schlie­ße Dei­ne Augen und höre das lan­ge nicht dage­we­se­ne, lei­se Rau­schen der Blät­ter im Wind.
Wussest Du, dass die Buche die Anzahl war­mer Tage “zählt” und erst dann ihre Blät­ter aus­rollt? Apfel­bäu­me hin­ge­gen “mes­sen” die Län­ge der Tage (die hel­len Stun­den), um sicher ihre Knos­pen zu öffnen.

Grün wirkt — Die Heil­kraft der Bäume

Die Far­be Grün wirkt bei sei­ner Betrach­tung über die Augen beru­hi­gend auf unser Ner­ven­sys­tem. Ins Grü­ne zu schau­en ver­bes­sert unse­re Resi­li­enz, wirkt schmerz­lin­dernd und ent­zün­dungs­hem­mend. Die Erfah­rung zeigt, dass Pati­en­ten, die im Kran­ken­haus ein Fes­ter zum Grü­nen haben, schnel­ler genesen.

Da ist das unsicht­ba­re Band zwi­schen Natur und Mensch, dass uns ver­trau­en lässt, dass alles gut ist in unse­rem Leben. Unter einem schüt­zen­den Baum oder im Wald füh­len uns ver­bun­den mit dem gro­ßen Gan­zen und bemer­ken, dass wir Teil des Kos­mos sind. Tat­säch­lich ver­rin­gert sich im Wald die Kon­zen­tra­ti­on von Stress­hor­mo­nen im Kör­per und wir kön­nen wie­der entspannen.

Wir sehen uns draußen!